Ich komm einfach nicht drauf. Ich hab‘s gedreht und gewendet, betrachtet und besprochen. Die Antwort auf das Warum bleibt mir ein Rätsel.

Unter Purkersdorf ist ein Entwicklungsgebiet. Eine der wenigen zentralen Flächen, die zur Verfügung steht, um Purkersdorf zu entwickeln. Schulen platzen aus allen Nähten, Schülerhorte werden in Keller verdrängt, Kindergärten sind heillos überfüllt, Vereine suchen händeringend nach Orten der Zusammenkunft, Startups weichen nach Wien aus, weil es keine passenden Räume gibt. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Purkersdorfs Menschen brauchen Platz. Dringend.

Was macht die Stadtregierung aus dem bestehenden Angebot und drängender Nachfrage? Nebelgranaten. Desinformation und halbseidene Versprechungen. Bürger*innenbeteiligung? Klingt gut in Aussendungen, bleibt aber ein PR-Gag.

Von all den Möglichkeiten, die sich bieten, manifestiert sich nur eines: Beton. Es werden Parkplätze geplant. Mehr als nötig, mehr als vereinbart. Es wird Autoverkehr generiert, wo vorher keiner war. Keine Grünfläche, kein Ort für Menschen, kein Platz für Begegnung. Von all den gestalterischen Möglichkeiten, bleibt nichts als eine weitere versiegelte Fläche. Warum? Ich weiß es immer noch nicht.

So deutlich war die Visionlosigkeit der Stadtverantwortlichen nie erkennbar.

Hinweis

Zum Thema Gestaltung Unter Purkersdorf laden wir am 15.01.2023 um 19:00 Uhr zum Kamingespräch ein. Die Veranstaltung finden online statt: https://us02web.zoom.us/j/88136128508?pwd=YVVkbTA0THJ1ZS9lZHhwTTh4QStGdz09

Die geäußerte Ansicht gehört ungeteilt dem Autor

Datum: 13/01/2023

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