SABINA

KELLNER

RAUMPLANERIN MIT TWIST

©andrea sojka

Politische Zuständigkeiten

  • Gemeinderätin

  • StR für Klima- und Umweltschutz

  • Landschaftspflege und -planung

  • und Energie

Ganz persönlich

  • Wie bist du zu den Grünen Purkersdorf gekommen?

    Politikerin sein, war aber absolut nicht auf meiner „das möchte ich auch noch ausprobieren Liste“. 2020 habe ich mich bereit erklärt, die damalige Grüne Liste im Rahmen der Überarbeitung des Örtlichen Raumordnungsprogrammes mit meinem Fachwissen zu unterstützen. Das war der Anfang – ein paar Monate später war ich mitten im Wahlkampf.

  • In Bezug worauf hast du deine, vielleicht anfänglich vorhandenen Illusionen hinsichtlich der politischen Arbeit verloren?

    Ich hatte keine konkreten Vorstellungen, war dann aber doch überrascht vom fast feindseligen Auftreten mancher Gemeinderäte und wie oft persönliche Befindlichkeiten ein rationales Abwägen und Handeln verhindern.

  • Was motiviert dich dabei zu bleiben?

    Als Oppositionsstadträtin ist es schwer, Projekte umzusetzen. Heute bin ich aber umso mehr davon überzeugt, dass über Politik schimpfen zu wenig ist, dass es sinnvoll ist, sich konstruktiv und fokussiert für wichtige Themen einzusetzen. Den Rückhalt bekomme ich immer wieder in unserem kleinen aber starken Team, das mit viel Humor und Engagement bei der Sache ist. Und ich wünsche mir, dass wir noch weitere UnterstützerInnen bekommen, damit uns nicht die Luft ausgeht.

  • Welche Eigenschaften schätzt du bei einem Menschen am meisten?

    Selbstreflexion, Ehrlichkeit, Humor, Kreativität

  • Deine Helden der Wirklichkeit? Hast du politische Vorbilder?

    Johanna Dohnal schätze ich für ihre Klarheit, den unbeirrbaren Kampfgeist und die gleichzeitige Gelassenheit, die sie in ihren Reden und Interviews ausgestrahlt hat.

    Und ich bewundere Menschen, die eine wache Neugier bis ins hohe Alter nicht verlieren. Arik Brauer hätte ich zum Beispiel gerne kennengelernt.

  • Hast du einen persönlichen Kraftort in Purkersdorf?

    Die Steine im Wienfluss im Bereich der Kastanienallee – sich drauf setzen, die Augen zumachen und dem Rauschen und Plätschern des Wassers zuhören.